Feldkirchen-Westerham wurde mit dem Projekt "Transformation im Herzen" zum Projektkandidaten für die Internationale Bauausstellung Metropolregion München ausgewählt!
München, 3. Dezember 2025. - Mit dem Tag der IBA 2025 setzte die Internationale Bauausstellung Metropolregion München (IBA-M) ein starkes Zeichen für Kooperation und gemeinsames Gestalten. Unter dem Motto „IBA Miteinand“ kamen knapp 500 Personen zusammen, um die Mobilität der Zukunft gemeinsam weiterzudenken.
Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Zusammenarbeit über Sektoren und Verwaltungsebenen hinweg gelingen kann – und warum sie für die Transformation der Mobilität in der Region entscheidend ist. Die IBA-M bot hierfür erneut eine Austauschplattform für die vielfältigen Mobilitätsakteure.
Ein inspirierender Impuls von Ultratrail‑Athletin Annabel Müller eröffnete den Tag. Es folgten ein hochkarätig besetzter Dialog zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie vertiefende Foren am Nachmittag, in denen gemeinsam Perspektiven für ein neues Miteinander entwickelt wurden. Der Blick über die Region hinaus machte zudem deutlich, welche Chancen internationale Kooperation für die Mobilitätswende bietet.
Ausblick und nächste Schritte
Die Veranstaltung markiert den Auftakt einer neuen Phase: Die vorgestellten 16 Projektkandidaten bilden die Grundlage für die Entwicklung konkreter Mobilitätslösungen und innovative Lebensräume in der Metropolregion. Sie zeigen beispielhaft, wie Kooperation und Vernetzung zu greifbaren Projekten führen, die unsere Region nachhaltig verändern.
Die Projektkandidaten werden nun entlang der IBA-M-Exzellenkriterien qualifiziert, vertieft und gemeinsam mit Partnerkommunen, Forschungseinrichtungen und Praxisakteuren weiterentwickelt. Ziel ist es, wegweisende Beispiele für eine zukunftsfähige, integrierte Mobilitätskultur sichtbar zu machen und langfristig umzusetzen. Die Auswahl der Projektkandidaten verdeutlicht die Vielfalt, Innovationskraft und regionale Relevanz der Ideen, die die IBA-M in den nächsten Jahren fördern wird.
Die ersten 16 Projektkandidaten der IBA-M
Im Rahmen der Veranstaltung wurden die ersten 16 Kandidaten vorgestellt, die nach kuratorischer Prüfung in die nächste Phase des IBA-Prozesses eintreten. Sie zeigen beispielhaft, wie Mobilität, Raum und gesellschaftliche Teilhabe neu verknüpft werden können.

Johannes Zistl, Erster Bürgermeister - Feldkirchen-Westerham: „Die Auswahl unserer Idee der „Transformation im Herzen“ also der Weiterentwicklung der Staatsstraße zur echten Dorfmitte hat das Kuratorium überzeugt, auch da es diesen Weg bisher nicht gibt. Die IBA-M mit Ihren Projektpartnern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft ermöglicht uns nun neue Wege und die Erarbeitung innovativer Lösungsvorschläge. Lösungen die es bisher so noch nirgends gibt, denn manchmal ist es eben nicht „nur“ eine Umgehungsstraße, mehrere Überwege oder ein Tunnel. Ich bin hier noch völlig ergebnisoffen!"
Dominik Krause, Zweiter Bürgermeister der Landeshauptstadt München: „Ich freue mich sehr, dass die IBA Metropolregion München jetzt Fahrt aufnimmt“, so Bürgermeister Dominik Krause, der die Veranstaltung eröffnete. „Die heute vorgestellten Projektkandidaten sind mehr als vielversprechend. Als Landeshauptstadt München unterstützen wir den IBA-Prozess deshalb intensiv. Besonders positiv ist die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Stadt und Umland. Denn eine sinnvolle Entwicklung der Region geht nur gemeinsam.“
Christoph Göbel, Landrat – Landkreis München: „Die IBA Metropolregion München eröffnet die Chance, Mobilität, Siedlungsentwicklung und gesellschaftliches Miteinander gemeinsam neu zu gestalten. Als Gesellschafter unterstützt der Landkreis München dieses Vorhaben in besonderem Maß. Projekte wie Autofrei – ich bin dabei!, A dritts Platzl oder Transformation im Herzen, die derzeit im Landkreis München erarbeitet werden, zeigen, dass nachhaltige Mobilität, attraktive Ortskerne und lebenswerte Quartiere keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig stärken. Für den Landkreis München bedeutet IBA: Wir investieren in die Zukunft für unsere Städte und Gemeinden, in denen Menschen leben, lernen und mobil sein wollen“.
Quelle: www.iba-m.de