Gemeinde

Bericht Bürgerbeteiligungsveranstaltung Großhöhenrain am 19.10.2022 im Rahmen des ISEK

1. Treffen der Bürger*innen vorrangig aus dem Ortsteil Großhöhenrain mit Bürgermeister, Vertretern der Planungsbüros und der Verwaltung

  • Bürger*innen
  • Ortsräte*innen
  • Vertreter*innen der Vereine und Netzwerke

Es gab eine rege Beteiligung an der Veranstaltung, es waren circa 50 Bürger*innen anwesend. Zu 95% aus den angesprochenen Ortsteilen, wie beispielsweise Großhöhenrain, Kleinhöhenrain, Laus, Aschhofen.

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Direkt am Eingang durften die Bürger*innen auf einer großen Karte der Gemeinde ihren Wohn- als auch ihren Lieblingsort markieren:

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Zu Beginn wurde durch die Planungsbüros nochmal kurz erläutert was ISEK ist und welches Ziel es verfolgt.

Anforderungen

Städtebauliches Erneuerungskonzept mit

  • Bezug zur Gesamtentwicklung der Gemeinde
  • Stärkung von Stadt- und Ortszentren als Ziel
  • Festlegung Förderzweck und
  • Schwerpunkte durch Satzung
  • Abgrenzung Fördergebiet durch Satzung
  • Aktualität
  • Berücksichtigung des Klimaschutzes

Zuerst steht die ausführliche Analyse der Gegebenheiten in der Gemeinde, im Anschluss die Formulierung von Zielen, welche dann durch Fördermittel umgesetzt werden sollen. Die Bewilligung vieler Fördermittel wird durch die Durchführung eines ISEK überhaupt erst ermöglicht.

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Danach folgte der direkte Einstieg in den Workshop mit der ersten Frage an die Teilnehmer*innen:

Warum ist das Leben in Feldkirchen-Westerham richtig cool?

Die schriftlich formulierten Antworten lauteten wie folgt: (sortiert nach Häufigkeit)

  • Landschaft
  • Vereine -> Gemeinschaft -> Freizeit
  • Tradition und Heimat
  • Vielen Antworten wurden aber auch nicht gegeben, da sich die Bürger hier eine direktere Ansprache in Bezug auf Höhenrain wünschten. Hier wurde vom Planungsbüro in Aussicht gestellt, dass dies im Verlauf des Abends natürlich noch der Fall sein wird
  • Gesamtkonzept, baulich -> Infrastruktur

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Als nächste Aufgabe mussten die Teilnehmer*innen folgende Frage beantworten:

Was müssen wir in Feldkirchen-Westerham unbedingt verbessern?

  • Mobilität -> Radwege -> öffentlicher Nahverkehr
  • Gemeinschaft –> Zusammenhalt aller Ortsteile lösen
  • Bezahlbarer Wohnraum
  • Dorfplatz -> Treffpunkte schaffen -> soziale Vernetzung
  • Bürgereinbindung, -beteiligung
  • Soziale Vernetzung -> Vereine -> Treffpunkte Jugend und Kinder

Nun folgte der direkte Einstieg in den Workshop an den Stellwänden. Folgende Fragen/Themen durften von den Bürger*innen bearbeitet werden.

Was müssen wir in meinem Ortsteil unbedingt bewahren?

  • Gemeinschaft/Vereine
  • Ortsbild
  • Wirtshaus
  • Schule und Kindergarten

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Wenn ich es alleine entscheiden dürfte, würde ich in diesem Ortsteil unbedingt….. abschaffen…

  • Verkehr -> Schwerlastverkehr, Raser
  • Abhängigkeit -> Energie -> mehr Entscheidungsfreiheit

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Wenn ich mir die Entwicklung in diesem Ortsteil so ansehe, macht mir am meisten Sorgen…

  • Verkehr -> Schwerlastverkehr, Raser
  • Fehlendes Jugend-/Freizeitangebot
  • Bezahlbarer Wohnraum für die nächste Generation -> Wegzug der Jungen
  • Wachstum -> Identitätsverlust – es sollte ein gesundes Wachstum sein

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Wenn ich Ortsvorsteher*in in diesem Ortsteil wäre und dürfte nur eine Sache ändern, würde ich…..

  • Verkehr -> Schwerlastverkehr, Raser
  • Bessere Bürgerbeteiligung
  • Vereinsleben
  • Dorfplatz/Zentrum schaffen
  • Ortsbild -> Wachstum

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Nach einer kurzen Pause durften die Teilnehmer*innen sich folgender Fragestellung widmen:

Feldkirchen-Westerham 2040 –

Was hat sich in meinem Ortsteil verändert, wenn wir alles richtig gemacht haben?

Wie sieht das Leben im Jahr 2040 aus?

Die Anwesenden wurden in fünf Gruppen nach Ortsteilen aufgeteilt:

  • Thal
  • Oberlaus/Unterlaus
  • Aschhofen
  • Großhöhenrain
  • Kleinhöhenrain

Thal:

  • Gut ausgebaute Radwege
  • Belebtes Wirtshaus als Treffpunkt
  • Verkehrsberuhigung
  • Regionale Wärme- und Energieerzeugung
  • Erhalt der Dorfkirche
  • Einheimische bauen in dörflichem Charakter
  • Eigener Gemüseacker für die Nahversorgung

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Oberlaus/Unterlaus:

  • Laus bleibt ein runder Ort
  • Belebtes Wirtshaus als Treffpunkt
  • Verkehrsberuhigung
  • Nahwärmenetz
  • Erhalt der Kirche und der Feuerwehr
  • Funktionierendes Handynetz
  • Radwege – Kinder sollen mit dem Rad in die Schule fahren können oder nach Glonn oder Großhelfendorf
  • Gegen den Verkehrslärm gibt es eine Geschwindigkeitsbeschränkung
  • Lauser Weiher erschließen – aber verkehrssicher

 

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 Aschhofen:

  • Löschweiher für die Naherholung erschließen
  • Pflanzenkläranlage
  • E-Schulbus
  • Eigene Schule und Kindergarten
  • E-Ladepark
  • Eigene Biogasanlagen
  • Vereinsheim
  • Freizeitpark für die Jugend
  • Carsharingangebote

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Großhöhenrain:

  • Radwege ausbauen – zur Schule, nach Feldkirchen
  • Verkehrsberuhigung Zone 30 und Verkehrsentlastung durch Ortsumfahrung Feldkirchen
  • Energieversorgung autark – Windrad, Fernwärme Biogas und vll. Photovoltaik auf dem Kirchendach
  • Feuerwehr, Kindergarten und Schule erhalten
  • Belebtes Gemeindehaus
  • Wirtshaus mit Biergarten
  • Digitale Infrastruktur – stabiles Handynetz und Internet
  • Ökologisch geschaffener Wohnraum -> überlegteres Bauen, integriert in die Natur
  • Konzepte mit Bürgerbeteiligung erstellen
  • Lokale Versorgung -> in Höhenrain einkaufen, Geschäfte leben lassen
  • Ruhebänke und Treffpunkt für Senioren
  • Ausgebauter öffentlicher Nahverkehr

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Kleinhöhenrain:

  • Radwegenetz ausbauen
  • Verkehrsberuhigung -> Tempolimit in der Ortschaft
  • Bezahlbarer Wohnraum – die Jungen können bleiben
  • Gesunde Entwicklung der Bevölkerungszahl
  • Schule und Kindergarten ausbauen
  • Gutes Handynetz
  • Energieautark
  • Vereinsheim
  • Gewerbe- und Handwerkerzone – Ansiedlung von kleinen Gewerbebetrieben

 

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 Ausblick/was passiert im Rahmen des ISEK als nächstes:

  • Weitere Bürgerveranstaltung für einen Ortsteil
  • Weiteres Treffen der Lenkungsgruppe zum Thema Mobilität und Verkehr
  • Klausurtagung Gemeinderat, Planungsbüros und Vertreter der Verwaltung im November
  • Formulierung von Zielen und Maßnahmen
  • Weitere Formate zur Bürgerbeteiligung

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