Sicherheit und Umweltschutz – So geht Beleuchtung
Installation von Solarleuchten in der Zugspitzstraße erfolgreich abgeschlossen
Im Januar 2025 wurde in der Zugspitzstraße, die auch als „Alte Westerhamer Straße“ bekannt ist, eine neue Beleuchtung installiert. Bereits im August 2023 hatte der Bauausschuss beschlossen, entlang des beliebten Fuß- und Radwegs insgesamt 13 Solarleuchten vom Typ „Solar Merkur“ aufzustellen.
Hintergrund des Projekts
Die Zugspitzstraße verbindet Feldkirchen und Westerham und ist für den Kfz-Verkehr gesperrt. Als wichtiger und viel genutzter Verbindungsweg für Fußgänger und Radfahrer war der Weg bislang nur am Anfang und Ende beleuchtet, was vor allem in den dunklen Wintermonaten zu Sicherheitsbedenken führte. Bürgerinnen und Bürger, darunter Teilnehmer der Jungbürgerversammlung, hatten daher angeregt, eine durchgehende Beleuchtung zu schaffen.
Um eine Lösung zu finden, wurde zunächst die Standardbeleuchtung mit herkömmlichen Straßenlampen geprüft. Basierend auf dem üblichen Lampenabstand von 35 bis 40 Metern hätte die Strecke etwa 15 bis 16 Leuchten plus aufwendige Verlegung eines Erdkabels erfordert. Um den Eingriff in die Umgebung zu minimieren, wurde jedoch entschieden, die Anzahl auf 13 Leuchten zu reduzieren, die zum Schutz der Umwelt mit Solartechnik und Bewegungsmeldern ausgestattet sind.
Nachhaltige Technologie
Dank ihrer Sensoren aktivieren sie sich nur, wenn tatsächlich Bewegung registriert wird. Das reduziert die Lichtverschmutzung und schont gleichzeitig die Tierwelt entlang des Weges, der westlich durch einen Bachlauf und östlich durch landwirtschaftliche Nutzflächen begrenzt wird.
Die Solarlampen „Merkur“ sind mit einem LED-Leuchtkörper ausgestattet, der eine Lichttemperatur von 3000 Kelvin erzeugt. Diese Farbtemperatur gilt als augenfreundlich und sorgt für eine angenehme Ausleuchtung, ohne die Umgebung unnötig zu erhellen. Akkus und Solarpanelen können am Ende der Lebensdauer getauscht werden.
Projektkosten
Die Kosten für die Umsetzung des Projekts beliefen sich auf ca. 60.000 Euro. Der Betrag umfasst sowohl die Anschaffung der Leuchten als auch die Arbeiten für ihre Installation. Die Finanzierung wurde aus dem gemeindlichen Haushalt bereitgestellt.
Fazit
Die neue Beleuchtung ist nicht nur ein Gewinn für die Nutzer des Weges, sondern auch ein Vorzeigeprojekt für die Gemeinde, das ökologische und soziale Aspekte miteinander verbindet. Mit der Installation der Solarleuchten konnte ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung erfüllt werden. Die Zugspitzstraße ist nun auch in den dunklen Abendstunden sicher begeh- und für Fahrräder befahrbar, ohne dabei die Umwelt zu belasten. Das Projekt zeigt, dass Nachhaltigkeit und Energieeinsparung in der Gemeinde wichtig sind und moderne Technologie nicht nur bei großen Projekten gefragt sind.