Diebstahl am Platz der Partnerschaft in Westerham
Am neuen Platz der Partnerschaft in Westerham wurden in einer Nacht mehrere Pflanzen aus dem Umfeld des Pavillons ausgegraben und gestohlen.
Besonders schade ist es um einen Weinstock, eine Vitis vinifera, der im Jahr 2024 gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern unserer beiden Partnergemeinden Jallais (Frankreich) und Jenesien (Südtirol) im Rahmen des Jubiläumsfestes zur Städtepartnerschaft feierlich gepflanzt wurde. Die Weinstöcke wurden aus den Partnergemeinden mitgebracht und durch die drei Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landtagspräsidentin Ilse Aigner damals symbolisch nebeneinander eingesetzt. Als Zeichen der Freundschaft zwischen den Gemeinden und Ländern sollten die Weine ineinander wachsen, wie die Freundschaften zwischen den Ländern über die Jahrzehnte gewachsen sind.
Der gestohlene Weinstock hatte deshalb vor allem ideellen Wert. Er war Teil des liebevoll gestalteten Ensembles rund um den neuen Begegnungsort, der von vielen Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig als Ruhe- und Treffpunkt genutzt wird.
Eine vergleichbare Weinrebe kostet im Handel rund 20 bis 35 Euro – der finanzielle Schaden ist also gering, der symbolische Verlust dagegen umso größer.
Bürgermeister Johannes Zistl ist sauer:
„Ich habe überhaupt kein Verständnis für diesen Diebstahl. Es handelt sich um Sachbeschädigung und verursacht zusätzliche Arbeit auf Kosten der Allgemeinheit. Wir haben uns mit großem Engagement für die Schaffung des neuen Platzes der Partnerschaft eingesetzt – als Ort der Partnerschaft, des Austauschs und der Gemeinschaft. Durch solche Aktionen müssen wir leider darüber nachdenken, ob künftig solche Plätze überhaupt noch geschaffen und gepflegt werden können. Solche Aktionen brauchen wir hier in Feldkirchen-Westerham nicht!“
Appell an die Gemeinschaft
Die Gemeinde bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe:
• Seien Sie aufmerksam und melden Sie verdächtige Aktivitäten rund um unsere Gemeinschaftsflächen.
• Setzen Sie gemeinsam ein Zeichen: Unsere Gemeinde steht für Respekt, Zusammenhalt und Verantwortung – nicht für Ignoranz gegenüber öffentlichen Begegnungsräumen.
Wir bedauern diesen Vorfall sehr und hoffen, dass der Platz der Partnerschaft und andere öffentliche Anlagen weiterhin Orte des Miteinanders bleiben und geschätzt werden.